Schreibabys bringen Eltern oft an Ihre Grenzen. Was Sie für Ihr Baby und für sich selbst tun können.
Blähungen sind nicht nur unangenehm, sie können auch richtig schmerzhaft sein. Wir sagen Ihnen, mit welchen Tricks Sie dem Blähbauch vorbeugen und welche Heilpflanzen und anderen Mittel am besten helfen.
Medizinisch gesehen sind Blähungen eine normale Begleiterscheinung von Verdauungsvorgängen. Abhängig von der Nahrung, produziert der Körper während der Verdauung mehr oder weniger Gase. Es gibt aber noch ein paar andere Dinge, die die Gasbildung fördern und dazu führen, dass man sich nach dem Essen unangenehm aufgebläht fühlt.
Das führt zum Blähbauch
Wer ständig unter Blähungen leidet, sollte nicht nur seine Ernährung, sondern auch seine Essgewohnheiten unter die Lupe nehmen. Denn nicht nur was, sondern auch wie wir essen beeinflusst, wie wir uns nach dem Essen fühlen. Diese Faktoren können einen Blähbauch begünstigen:
Achten Sie auch darauf, viel zu trinken, damit die Ballaststoffe im Darm besser quellen können. Sonst entziehen die pflanzlichen Faserstoffe dem Verdauungssystem Wasser. So entstehen Verstopfung und lästige Gasbildung. Wer besonders empfindlich reagiert, sollte auf stark kohlensäurehaltige Getränke verzichten.
Bei anhaltenden Problemen wenden Sie sich an Ihren Arzt. Er kann mit einem Test herausfinden, ob Milchzucker, Fruktose, Histamin oder Gluten der Übeltäter ist.
Hilfe aus der Küche
Gute und vielseitige Verdauungshilfen stehen in vielen Küchen griffbereit im Gewürzregal. Oregano, Anis oder Majoran wirken verdauungsfördernd. Auch Kardamom, Gewürznelke, Ingwer und Kurkuma sind wohltuend.
Seit jeher gilt Kümmel als das wirkungsvollste pflanzliche Mittel gegen Blähungen und Krämpfe im Magen-Darm-Bereich. Er enthält ätherische Öle, die beruhigend und entkrampfend wirken. Kümmelsamen können auch vorbeugend ballaststoffreichen Speisen wie Kohlgerichten zugesetzt werden.
Hilfe aus der Apotheke
Viele frei verkäufliche Mittel aus Ihrer Gesundheitszentrum Kleis schaffen Erleichterung bei länger anhaltenden Verdauungsbeschwerden. Dazu gehören vor allem hochwertige Arzneitees, pflanzliche Magen-Darm-Tropfen oder -Kapseln und sogenannte Entschäumer.
Im Vergleich zu herkömmlichen Tees aus Supermärkten sind Arzneitees hochwertiger, da sie eine höhere Konzentration der pflanzlichen Wirkstoffe enthalten. So ist für Pfefferminze in einem Arzneitee ein Mindestgehalt von 1,2 Prozent ätherischem Öl gesetzlich vorgegeben. In handelsüblichen Lebensmitteltees sind es nur 0,6 Prozent. Außerdem gilt bei handelsüblichem Pfefferminztee der Mindestgehalt an ätherischem Öl nur zum Zeitpunkt der Abfüllung. Bei Arzneitees muss er bis zum Verfallsdatum nachweisbar sein.
Auch Bitterstoffe aus Pomeranzenschale, Löwenzahn, Wermutkraut oder Enzianwurzel können helfen, indem sie die Magensaft- und Galleproduktion anregen. Diese bitterstoffhaltigen Mittel wirken am besten, wenn sie etwa eine halbe Stunde vor dem Essen eingenommen werden.
Bei anhaltenden Blähungen gibt es Weichkapseln mit hochkonzentriertem Pfefferminz- und Kümmelöl. Diese lösen sich erst im Dünndarm auf und gehen dort vor Ort gegen die Krämpfe und gasbildenden Bakterien vor.
Sport für den Darm
Ausreichend Bewegung ist für eine gute Verdauung wichtig. Die körperliche Aktivität bringt den Magen-Darm-Trakt in Schwung und hilft, den Nahrungsbrei durch den fünf bis sieben Meter langen Darm zu schieben. Je länger das dauert, umso mehr Blähungen können entstehen.
Hartmut Kleis,